Videoüberwachung
Videoüberwachungskameras mit den unterschiedlichsten Funktionen sind von vielen verschiedenen Herstellern oftmals schon zu günstigen Preisen erhältlich. Nicht zuletzt deshalb setzen immer mehr Unternehmen, Behörden und auch Privatpersonen Kameras ein, um sich und ihr Eigentum zu schützen. Überwachungssysteme werden in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens eingesetzt. Die Videoüberwachung ist auch längst nicht mehr auf die klassische Überwachung von Grundstücken begrenzt. Die Kameras können zoom- oder schwenkbar sein, werden in Vogelhäuschen versteckt; private Sicherheitsdienste werden zunehmend mit Bodycams ausgerüstet, der Nachbar freut sich über die mit einer Kamera ausgestattete Drohne und man selbst ist vielleicht im Schadensfall dankbar für die im Fahrzeug verbaute Unfallkamera. Dabei entfalten die Kameras nicht immer nur positive Effekte. Vielmehr sind sie auch geeignet, uns in unseren Persönlichkeitsrechten zu beeinträchtigen, da man eine Überwachung zunehmend befürchten muss oder sogar tatsächlich unrechtmäßigerweise durch Überwachungskameras gefilmt wird. Es ist zwar nachvollziehbar, dass man sich selbst, seine Familie und sein Eigentum vor Schäden schützen möchte. Dennoch dürfen Videoüberwachungssysteme nicht ohne Weiteres die Grundrechte und Grundfreiheiten unbeteiligter Dritter beeinträchtigen. Letztlich muss zwischen beiden Interessen ein Kompromiss gefunden werden. Nachfolgend finden Sie Informationsmaterial zum Thema Videoüberwachung, welches Sie bei der Einschätzung der Rechtslage – ob Betreiber oder Betroffener, öffentliche oder private Stelle – unterstützen kann.
