Montag, 4. Mai 2020

Warnung vor Corona-SPAM

Die Corona-Pandemie wird mittlerweile auch als Vorwand für Phishingkampagnen und Betrugsversuche verwendet.

So sind derzeit E-Mails im Umlauf, die vermeintlich von Behörden und Banken, u.a. von der Investitionsbank Schleswig-Holstein, versendet werden. Sie fordern die Empfänger auf, Daten  (u.a. mittels eines  pdf-Formulars) zu Kontrollzwecken per E-Mail an die Behörden bzw. Banken zu übersenden.
 

Die angegebe E-Mail-Adresse erinnert an eine gültige Adresse der Behörde bzw. Bank. Bundesweit verwendete (Falsch)-Adressen haben ein ähnliches Namensschema: corona-zuschuss@ <Name der Bank>.de.com, beispielsweise corona-zuschuss­@­ib-sh.de.com

Die E-Mail wird aber nicht an die Bank versendet, sondern  an einen Spammer, der so in den Besitz der Daten des Formulares gelangt.

Nutzerinnen und Nutzer sollter daher skeptisch sein und E-Mail-Adressen auf Plausibilität überprüfen. In diesem Fall ist die Endung ".com" verdächtig, die normalerweise von Firmen außerhalb Deutschlands, nicht aber von deutschen Behörden oder Banken verwendet wird. Verdächtig wäre auch, wenn im bisherigen Verlauf eine Webplattform und Online-Fomulare verwendet werden, plötzlich aber eine Einsendung von Dokumenten per E-Mail verlangt wird.

Details und eine bespielhafte Wiedergabe einer solchen E-Mail finden Sie in einer Warnmeldung der Investitionsbank Schleswig-Holstein:

Dringende aktuelle Warnung vor Phishing Mail mit ib-sh.de.com [Extern]

Weitere Details  und Informationen zu weiteren betroffenen Banken enthält folgende Meldung des Landeskriminalamtes Niedersachsen (LKA):

LKA Niedersachsen: Vorsicht: Angebliche Mails der NBank - corona-zuschuss @ nbank.de.com [Extern]