Montag, 7. November 2016

Informationsabend des ULD zum Selbstdatenschutz in Windbergen

Ort: Gaststätte „Zur Linde“, Lindenstr. 4, 25729 Windbergen

Seit vielen Jahren berät das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) Bürgerinnen und Bürger zum Thema Selbstdatenschutz. Darunter versteht man die Möglichkeiten für jede Nutzerin und jeden Nutzer, selbst Maßnahmen für Datenschutz zu ergreifen. Selbstdatenschutz beginnt beim Entscheiden, welche Daten man gegenüber anderen preisgibt.

Bei der Internet-Nutzung helfen Selbstdatenschutz-Tools, um sich gegen unbefugte Zugriffe abzusichern oder um zu verhindern, dass man beim Surfen im Internet beobachtet werden kann. Wer Nachrichten versendet, kann die Inhalte so verschlüsseln, dass sie nur vom berechtigten Empfänger wieder entschlüsselt werden können.

Die Verantwortung für den sicheren Umgang mit Daten darf aber nicht auf die Nutzerinnen und Nutzer abgewälzt werden. Unterstützung ist hier mit Blick auf die eingesetzten Techniken und gewählten Voreinstellungen auch von den Unternehmen und Behörden zu verlangen. Selbstdatenschutz ist trotzdem wertvoll als digitale Selbstverteidigung, beispielsweise um ein Ausspionieren im Internet durch NSA & Co. oder durch global agierende Konzerne abzuwehren, die sich nicht ans europäische Datenschutzrecht halten. Hier setzt die Veranstaltung des ULD an: Welche Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre sind praktikabel für die Nutzerinnen und Nutzer? Das ULD-Team wird dazu Ergebnisse aus der Beratungspraxis und aus laufenden Projekten zum Selbstdatenschutz, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden, vorstellen. Für Ihre Fragen steht die Landesbeauftragte für Datenschutz Marit Hansen mit weiteren Expertinnen und Experten des ULD zur Verfügung.

Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Bürgerinnen und Bürger, die sich über Möglichkeiten zum Selbstdatenschutz informieren wollen. Verantwortliche für Datenschutz und IT-Sicherheit aus Behörden und Unternehmen erfahren, welche Empfehlungen gegeben werden und wie sie die Bürger(innen) bzw. Kund(inn)en beim Datenschutz unterstützen können.

Wir danken Herrn Hoppe aus Windbergen für die Initiative und die Organisation vor Ort.

 

 

Vortragsfolien: